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30.07.2024

Am Mittwoch starten Miriam Butkereit und Eduard Trippel

Am fünften Olympia-Wettkampftag werden Miriam Butkereit (SV Halle, -70 kg) und Eduard Trippel (JC Rüsselsheim, -90 kg) starten.

Birgit Arendt

Bereits 2021 war Miriam Butkereit (SV Halle) im Rennen um die Olympiaqualifikation. Damals fuhr jedoch Giovanna Scoccimarro nach Tokio, die ein paar Punkte in der Rangliste vor ihr lag. Für Paris dreht sie nun den Spieß um und hält das Olympiaticket fest in der Hand. Mit ihren Siegen bei den Grand Slam in Paris und Taschkent in diesem Jahr sichert sie sich das Ticket ab und geht nun als Ranglisten-Siebte mit einem Setzplatz in die Spiele von Paris. 

Sie startet zunächst mit einem Freilos in den olympischen Wettkampf. Ihre Gegnerin wird in der ersten Runde erst ausgekämpft. Aouife Coughlan aus Australien oder Szabina Gerczak aus Ungarn. 

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Die 28-jährige Australierin ist zweimalige Kontinentalmeisterin und die beiden haben bereits sieben Mal gegeneinander gekämpft. Allerdings hat Miriam Butkereit die letzten beiden Kämpfe in den vergangenen zwei Jahren verloren. 
Gegen Szabina Gerczak hat unsere Athletin bisher fünf Mal gekämpft und die letzten vier Kämpfe gewonnen, das letzte Mal beim Grand Slam in Taschkent im März im Finale.

Miriam Butkereit wird im 14. Kampf erstmals die Pariser Matte betreten.

„Bei Olympia ist alles möglich“, sagt sie im Vorfeld. „Ich möchte mich nicht so unter Druck setzen und trotzdem meine Kämpfe gewinnen. Wie es am Ende aussieht, wird sich zeigen. Ich möchte den olympischen Wettkampf angehen wie jeden anderen Wettkampf.“

Portrait über Miriam Butkereit:www.judobund.de/aktuelles/news/detail/auf-nach-paris-miriam-butkereit

 

In der Klasse bis 90 kg geht Eduard Trippel (JC Rüsselsheim) an den Start. Nach seiner Olympischen Silbermedaille in Tokio kämpfte er lange mit Verletzungen und versuchte mehrmals ein Comeback. Erst in den letzten Monaten nahm er wieder relativ regelmäßig an Wettkämpfen teil – und kämpfte um Qualifikationspunkte. Anfang Mai platzte dann endlich der Knoten und er stand im Finale des Grand Slam in Astana. Wie wertvoll diese Punkte waren, zeigte sich nun auf dem allerletzten Drücker der Qualifikation. Er rutschte in die direkte Qualifikation durch die Neuzuweisung der Plätze und geht nun zum zweiten Mal in den olympischen Wettkampf.

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Seinen Auftaktkampf bestreitet Eduard Trippel gegen den 33-jährigen Schweden Marcus Nyman. Trotz der langen Karriere der beiden Athleten haben sie noch nie gegeneinander gekämpft. Dabei ist Nyman zweimal WM-Dritter, früherer Europameister und hat auch weitere große Erfolge. 

Die beiden Athleten sind erst im 13. Kampf dran. 

„Ich freu mich, dass ich die Spiele diesmal ohne Corona erleben darf. Ich will das Event genießen und will Spaß außerhalb, aber vor allem dann auf der Matte haben. Dazu werde ich in den letzten Tagen vor dem Wettkampf in den Tunnel gehen und mich voll und ganz auf meine Aufgabe hier fokussieren“, sagt er vor dem Wettkampf. „Mein Judo profitiert davon, dass ich intuitiv und unberechenbar bin und hoffe, dass ich das auf der Matte gut umsetzen kann. Und ich bin nicht gestresst, bin locker und habe einen freien Kopf“, hofft er auf einen guten Wettkampftag.

Portrait über Eduard Trippel: www.judobund.de/aktuelles/news/detail/auf-nach-paris-eduard-trippel

 

Die Wettkämpfe am Mittwoch werden von der ARD übertragen. Der Livestream läuft im ZDF und wird von Alexander von der Groeben kommentiert. Die Wettkämpfe beginnen 10:00 Uhr.

Judo-Live-Stream 

Wettkampflisten (ohne Livestream) 

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