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Detailaufnahme der Hand eines Judokas, die auf seinem schwarzen Guertel liegt.

Mario Schendel - U23-Bundestrainer Frauen

Mario Schendel kennt beide Seiten der Medaille. Er war selbst aktiv, gewann 2007 Bronze in Hamburg, 2009 dann in Paris, war Siebter der EM 2009 und startete auch 2009 in Rotterdam zur WM. Damals titulierte das Judo-Magazin „Super-Mario“ in Anlehnung an das Computerspiel.

„Ende 2011 war dann Schluss, als ich den dritten Kreuzbandriss hatte“, sagt er rückblickend auf seine leistungssportliche Karriere.

Seit er 16 Jahre alt ist, hat er immer als Trainer im Verein gearbeitet. 2013 wurde er Lehrertrainer an der Sportschule Potsdam, übernahm aber 2021 die Aufgabe als Stützpunkttrainer. Die Erfolge in Potsdam stehen auf seiner Seite. Marlene Galandi, Dena Pohl, Yvo Witassek und eine ganze Reihe weiterer erfolgreicher Sportler sind durch seine Hände gegangen. Er steht als Trainer für eine ganze junge Garde erfolgreicher Athleten und Athletinnen, die aus Potsdam kommen. Damit war es auch die logische Konsequenz, dass er als ehrenamtlicher Bundestrainer die Frauen U23 übernimmt.

Portrait-Aufnahme von Mario Schendel im Judoanzug der Deutschen Nationalmannschaft.

Für ihn ist die Zusammenarbeit mit Bundestrainer Claudiu Pusa sehr wichtig. „Ich will ihn so gut es geht unterstützen, eine enge Zusammenarbeit pflegen und nach oben die Spitze stärken. Dabei liegt mein Hauptaugenmerk natürlich auf den jungen Frauen. Die will ich stärken und heranführen an den Frauenbereich.“

Der Einstand zu den U23-Europameisterschaften war für ihn schon mal ein besonderes Erlebnis. Das hatte er nicht so erwartet, aber er ist sehr glücklich darüber, dass es mit sechs Medaillen und davon zwei EM-Titeln so gute Ergebnisse gab.

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