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28.01.2024

Anna Monta Olek holt Grand-Prix-Gold in Portugal

Anna Monta Olek vom Judoteam Hannover erkämpfte am Abschlusstag des Judo Grand Prix in Odivelas die Goldmedaille in der Klasse bis 78 kg.

Text: Erik Gruhn

Foto: IJF/Tamara Kulumbegashvili

Anna Monta Olek zeigte am dritten Tag der Wettkämpfe in Portugal eine starke Leistung und startete mit einem Sieg durch Juji-gatame gegen Chihiro Inaba aus Japan in den Wettkampftag. Gegen U23-Europameisterin Yuliia Kurchenko aus der Ukraine erzielte die 21-jährige DJB-Starterin in der Golden-Score-Verlängerung die entscheidende Wazaari-Wertung. Im Viertelfinale gewann sie ebenfalls in der Verlängerung gegen Chloe Buttigieg aus Frankreich. Das Halbfinale gegen Petrunjela Pavic endete bereits nach 74 Sekunden durch die dritte Shido-Bestrafung für die Kroatin. Im Finale ließ Anna Monta Olek nichts anbrennen und beendete den Kampf gegen Metka Lobnik aus Slowenien bereits nach 1:40 Minuten mit Kesa-gatame. Für Anna Monta Olek war es nach Gold im vergangenen Jahr in Duschanbe der zweite Grand-Prix-Sieg ihrer Karriere.

Julie Hölterhoff von der HTG Bad Homburg unterlag in Runde zwei der 78-kg-Klasse gegen Natalie Powell aus Großbritannien.

Die beiden DJB-Starterinnen in der Klasse über 78 kg mussten sich ebenfalls in ihren Auftaktkämpfen geschlagen geben. Renée Lucht vom HT16 Hamburg verlor ihren Kampf gegen Samah Hawa Camara aus Frankreich. Samira Bouizgarne vom 1. JC Mönchengladbach scheiterte an Tina Radic aus Kroatien.

Bei den Männern erreichte Martin Matijass vom JC 71 Düsseldorf das Achtelfinale der Klasse bis 90 kg. Nach zwei Siegen gegen Kevin Budain aus Kamerun und Miguel Rato aus Portugal musste sich der 28-jährige in Runde drei gegen Guy Gurevitch aus Israel nach vier Minuten mit Wazaari-Wertung geschlagen geben.

Johann Lenz vom TSV Großhadern besiegte zum Auftakt in der Klasse bis 90 kg Diao Abderahmane aus dem Senegal. In Runde zwei unterlag der Münchener in der Golden-Score-Verlängerung mit Wazaari-Wertung gegen den Olympia-Dritten Krisztian Toth aus Ungarn.

Louis Mai vom 1. Mannheimer JC schied in Runde zwei der Klasse bis 100 kg gegen Bojan Dosen aus Serbien aus dem Wettbewerb aus.

George Udsilauri vom TSV Erbach besiegte in der zweiten Runde der Klasse bis 100 kg Iurie Mocanu aus Moldawien. Im Achtelfinale unterlag er in der Golden-Score-Verlängerung nach sieben Minuten Kampfzeit gegen Gonchigsuren Batkhuyag aus der Mongolei.

Erik Abramov vom UJKC Potsdam startete in der Klasse über 100 kg mit einem Sieg gegen Marvin Nadeau aus Monaco in den Wettkampftag. In Runde zwei kam das Aus gegen Weltmeister Inal Tasoev aus Russland.

Losseni Kone vom SC Alstertal-Langenhorn konnte in der Klasse über 100 kg ebenfalls zunächst als Sieger gegen Luis Amezquita aus Venezuela von der Matte gehen. Gegen Magomedomar Magomedomarov aus den Vereinigten Arabischen Emiraten unterlag der Hamburger vorzeitig.

Für die deutschen Frauen war der Grand Prix in Odivelas ein erfolgreicher Start in das internationale Wettkampfjahr. Mit vier Medaillen - Gold für Anna Monta Olek und Bronze für Mascha Ballhaus, Seija Ballhaus und Miriam Butkereit - gab es vier Medaillen für die Athletinnen von Bundestrainer Claudiu Pusa. Die deutschen Männer gingen leer aus und kamen nicht über das Achtelfinale hinaus.

Bereits in einer Woche (2. bis 4. Februar 2024) wird die IJF-World-Tour mit dem Judo Grand Slam in Paris fortgesetzt.

Livestream, Ergebnisse und Wettkampflisten

  • Foto: IJF/Tamara Kulumbegashvili
  • Foto: IJF/Tamara Kulumbegashvili
  • Foto: IJF/Tamara Kulumbegashvili

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