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19.05.2024

Mascha Ballhaus im Kampf um WM-Bronze, Katharina Menz scheidet aus

Mascha Ballhaus steht im Kleinen Finale um Bronze. Katharina Menz verliert und scheidet aus.

Birgit Arendt

Mascha Ballhaus gegen Amandine Buchard - Foto: Lorraine Hoffmann

Gleich in der ersten halben Kampf-Minute bei dieser WM versuchte Mascha Ballhaus (TH Eilbeck – HH) eine Haltetechnik, kam jedoch nicht durch. Kurz darauf gabs die erste Strafe für Amber Ryheul aus Belgien. Kurz danach wieder Inaktivität der Belgierin, die zweite Strafe folgte. Kurz vor Halbzeit des Kampfes erhalten beide eine Strafe für Greifen und damit Hansoku-make für Amber Ryheul. Mascha Ballhaus steht in Runde drei.

Gegen die Schweizerin Fabienne Kocher, 2021 WM-Dritte in Budapest, beginnt sie gleich sehr dominant. Schnelle Bodenaktionen, mit denen sie jedoch nicht durchkam. Kocher versuchte es ebenso im Boden, aber dann kam wieder Mascha Ballhaus. Allerdings bekommt unsere Athletin auch zwei Strafen und muss vorsichtig sein bei der Verteidigung ihres Waza-ari, den sie mittlerweile erhalten hat. Nach zwei Minuten Kampfzeit dann Ippon für Mascha Ballhaus, die damit im Poolfinale steht. Ihre Gegnerin ist keine Geringere als Amandine Buchard aus Frankreich, Vize-Olympiasiegerin und vierfache WM-Bronze-Gewinnerin.

Mascha Ballhaus macht einen sehr guten Kampf gegen Amandine Buchard, kommt aber mit keiner Technik durch. Beide haben zwei Strafen und gehen in die Verlängerung. Nach insgesamt sechseinhalb Minuten Kampfzeit dann die entscheidende Aktion von Buchard, die damit im Halbfinale ist. Mascha Ballhaus kämpft in der Trostrunde weiter.  

Gegen die Brasilianerin Larissa Pimenta gibt es schnell eine Strafe, eine Minute später folgt die nächste wegen Raustreten, dann gehen beide in die Verlängerung. Dort gibts die dritte Strafe für die Brasilianerin und Mascha Ballhaus steht im Kleinen Finale und kämpft um Bronze gegen die Japanerin Hibika Shiraishi.

Katharina Menz (TSG Backnang - BW) kämpft gegen Chen-Hao Lin aus Taipeh, gegen die sie bisher bereits zwei Mal bei Grand Slam, beide in Taschkent, gewonnen hatte. Es dauerte jedoch nur zwölf Sekunden. Katharina Menz setzt an, Lin übernimmt und erwischt unsere Athletin auf Ippon. Dieser kurze WM-Auftritt kostete Katharina Menz nun auch noch das Olympiaticket. Sie stand auf dem letzten Qualifikationsplatz und Tara Babulfath aus Schweden, die kurz hinter ihr im Olympiaranking stand, ist nun mit WM-Bronze auf jeden Fall an ihr vorbeigezogen und hat sie auf einen nichtqualifizierten Platz verdrängt.

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