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30.05.2024

Vorbereitung auf Polizei EM

Das Team für die Polizei EM Mitte Juni in Sofia holt sich in Kienbaum den letzten Schliff.

Birgit Arendt

Foto: Birgit Arendt

Alle 28 Teilnehmer, die für die Europameisterschaften der Polizei vom 14.-16. Juni in Sofia nominiert sind, trainieren gemeinsam mit den Junioren in Kienbaum zur Vorbereitung der EM. Dabei geht es nicht nur um Randori, Kraft und Ausdauer. Kampfrichter Klaus Pfaffl, der auch bei den Europameisterschaften schiedsen wird, begleitet die Sportler im Training und gibt immer wieder Ratschläge für korrektes Verhalten. „Ich versuche, die Athleten für alle vermeidbaren Fehler zu schulen und darauf hinzuweisen“, sieht er seine Aufgabe im Lehrgang. „Es ist meine fünfte Polizei-EM und ich war fast immer mit eingebunden in die Vorbereitung. Die Athleten waren dadurch auch in der Vergangenheit immer gut aufgestellt im taktischen Bereich.“ Im Training merkt man, wie aufgeschlossen die Athleten auf Hinweise reagieren und dann auch von selbst kommen und Fragen zu verschiedenen Situationen stellen. 

Das Training selbst wird von dem neuen Bundestrainer der U21-Männer Melek Melke, Luise Malzahn, Holk Silbersack oder Johannes Daxbacher geleitet. „Ich bin so dankbar, dass sich Luise Malzahn so mit einbringt, sie brennt richtig. Es ist eine absolute Bereicherung, wie sie ihre Judo-Begeisterung und Erfahrungen rüberbringt“, freut sich Johannes Daxbacher auch darüber, dass die Polizei von Sachsen-Anhalt sie für solche Maßnahmen freistellt.

Ebenso sind Vertreter des Deutschen Polizeisportkuratoriums (DPSK) vor Ort. Der Geschäftsführer Arndt Jokschat ist begeistert von den Bedingungen in Kienbaum. „Es sind hier traumhafte Bedingungen, kurze Wege, alles bestens organisiert. Alleine von diesen Rahmenbedingungen her, die mit der Vereinbarung zwischen dem DJB und dem DPSK geschaffen wurden, zeigen sich die Vorteile von solchen Partnerschaften“, ist er dankbar für die gute Zusammenarbeit zwischen der Polizei und Judo-Verband.

Neben allen sportlichen Trainingseinheiten gibt es aber auch weitere wichtige Termine für die Athleten. Zum einen hat der Anti-Doping-Beauftragte des DPSK, Henry Hubert, mit den Sportlern zu dem Thema Doping gesprochen und auch gleich noch zwei Athleten beproben lassen. Darüber hinaus steht auch das Thema „Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt“ auf der Tagesordnung. 

Insgesamt ist es ein gelungener Lehrgang für eine optimale Vorbereitung auf die Europameisterschaften. 

Johannes Daxbacher ist dem DJB, insbesondere den beiden Vorstandsmitgliedern Frank Doetsch und Sportdirektor Hartmut Paulat dankbar für ihre Unterstützung und Zusammenarbeit. „Die Leistungen und damit die Teilnahme an den Polizei-Europameisterschaften sind auch ein Dankeschön der Spitzensportler an ihren Arbeitgeber Polizei für die Unterstützung in ihrer dualen Karriere“, hebt Hartmut Paulat die Bedeutung der gemeinsamen Arbeit hervor.

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